Umweltbildung – Herausforderung und Chance
In seiner zweiten Enzyklika spricht Papst Franziskus von der Tatsache, dass alles eng aufeinander bezogen ist und die aktuellen Probleme eine positive Perspektive benötigen. Um dieser Vision gerecht zu werden, ist es von Vorteil sämtliche Aspekte der weltweiten Krisen zu berücksichtigen. Daher schlägt der Papst die Auseinandersetzung mit allen Elementen einer ganzheitlichen Ökologie vor, welche die menschliche und soziale Dimension klar mit einbezieht. Die ARGE Schöpfungsverantwortung ist seit langem bestrebt in dieser ganzheitlichen Betrachtung eine Verbindung zwischen Ökologie und Theologie unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung herzustellen. Diese Bemühungen treffen sowohl kirchliche Organisationen und interreligiöse Gemeinschaften als auch das Interesse der Gesellschaft.
Unter dem Motto „Was zählt, ist die Tat“ stellt die Arge Schöpfungsverantwortung ihr neuestes Schulprojekt unter dem Titel „Im Netz des Lebens – Ökologie und Religion“ vor.
Der Religionsunterricht bietet für viele Lebensbereiche die geeigneten Rahmenbedingungen, um Aufklärung, Motivation und Unterstützung im Kontext verantwortungsethischer Ansätze näherzubringen. Für die ökologischen Herausforderungen unserer Epoche werden im vorliegenden Projekt Synergien hergestellt, Lebenszusammenhänge aufgezeigt und zur Eigenverantwortung angeregt. Schließlich befinden wir uns alle „Im Netz des Lebens“ und deswegen sind wir nicht nur einzig und allein Nutznießer, sondern haben gegenüber unseren Mitmenschen und der Umwelt auch Verantwortung zu tragen.