Sonntag, 09. Sep 2012
IAEA - Reform gefragt: 18.Sep. 16-18 Uhr - ACHTUNG GEÄNDERTER ORT!!
Das Forum Wissenschaft und Umwelt bittet um Teilnahme an der Kundgebung zur Umwandlung der Internationalen Atombehörde
Liebe Freundinnen und Freunde,
Das Forum Wissenschaft und Umwelt hat es sich gemeinsam mit anderen NGOs zur Aufgabe gemacht, die Aktivitäten der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) kritisch zu verfolgen und die Notwendigkeit der Umwandlung der IAEA in eine Sicherheits- und Atomausstiegsbehörde ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.
Dazu findet Dienstag, 18. September zunächst um 11 Uhr eine KUNDGEBUNG statt, um deren UNTERSTÜTZUNG WIR EUCH DRINGEND BITTEN, und dann um 16 Uhr parallel zu einer Veranstaltung der IAEA ein Symposium mit sachverständigen Wissenschaftlern und Behördenvertretern, zu der wir Euch herzlich einladen.
DIE KUNDGEBUNG:
11 Uhr beim Vienna International Centre, und zwar am
Muhammad Asad Platz (liegt unmittelbar vor der U1 Station Kaisermühlen).
Wie kommt man hin: (Copyright Vienna International Centre) Nehmen Sie die U-Bahn-Linie U1 in Richtung Leopoldau bis Kaisermühlen/Vienna International Centre. Auch mit dem Auto über die Autobahn A22 oder vom Stadtzentrum über die Reichsbrücke zu erreichen.
DIE VERANSTALTUNG:
IAEA - Reform gefragt
Termin: Dienstag, 18. September 2012
von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Ort: Kommunalkredit Public Consulting,
Türkenstraße 9, 1092 Wien;
Erreichbarkeit: www.wienerlinien.at
Hintergrund:
1957 wurde die International Atomic Energy Agency gegründet, um die zivile Anwendung der Atomtechnik auszuweiten und zu unterstützen, ihre militärische Anwendung aber wirksam zu verhindern. Diese Doppelrolle ist ein Widerspruch in sich selbst. Die zivile und die militärische Kernindustrie sind untrennbar miteinander verbunden, sie sind ?siamesische Zwillinge? (Hannes Alfvèn).
Die Rolle der IAEA im Zusammenhang mit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima war und ist in hohem Maße kritikwürdig.
Ein Vertrag mit der Weltgesundheitsorganisation verhindert eine objektive Untersuchung der Strahlenfolgen auf Leben und Gesundheit. Es ist daher hoch an der Zeit, die anachronistischen und nicht realisierbaren Satzungen der IAEA zu problematisieren und Reformvorschläge auszuarbeiten. Das Forum Wissenschaft & Umwelt hat sich dieser Aufgabe gemeinsam mit mehreren internationalen Nicht-Regierungsorganisationen (IALANA, INES) gewidmet. Im Mai 2012 fanden dazu zwei Veranstaltungen und Workshops statt. Die Ergebnisse wurden in weiteren Arbeitsgruppen diskutiert und vertieft.
Ziel der Veranstaltung am 18. September 2012:
Präsentation der Ergebnisse der bisherigen Arbeit
Formulierung konkreter Vorschläge für die dringend notwendige Reform der IAEA
Ablauf:
Inhalte/Referent (Referenten z.T angefragt)
Die IAEA: Historie und aktueller Reformbedarf
Peter Weish (ENRIC, FWU)
Perspektiven und konkrete Vorschläge für die Zukunft der IAEA
Wolfgang Liebert (angefragt) (INES/INESAP, IANUS, Technische Universität Darmstadt, Deutschland), Heinz Stockinger zum ?Knebelvertrag? zwischen IAEA und WHO
Podiums- und Publikumsdiskussion mit Peter Weish, Wolfgang Liebert (angefragt) Andrea Schnattinger (Wiener Umweltanwältin, angefragt) Reiner Braun (INES, VDW, IALANA) Andreas Molin (Abteilungsleiter BMLFUW, Nuklearkoordination) Willy Kempel (BMeiA) Heinz Stockinger (Plattform gegen Atomgefahren)
Moderation: Helga Kromp-Kolb (Präsidentin FWU, Vorsitzende des Forum für Atomfragen (FAF))
Anmeldung zur Nachmittagsveranstaltung:
Forum Wissenschaft & Umwelt, Hammer-Purgstall-Gasse 8/4, A-1020 Wien; Tel.: 02742/2145412; E-Mail: office[@]fwu.at
Aktuelle Information finden Sie auf der Website des Forum Wissenschaft und Umwelt: www.fwu.at